Travertinpark: Zweiter Bauabschnitt beginnt


Das ehemalige Betriebsgelände der Firma Schauffele. Foto: Stadt Stuttgart/Beutel


Steinbruch im Travertinpark. Foto: Stadt Stuttgart/Beutel
Das ehemalige Betriebsgelände der Firma Schauffele. Foto: Stadt Stuttgart/Beutel Steinbruch im Travertinpark. Foto: Stadt Stuttgart/Beutel


Naturerlebnisraum

Schon heute ist der Travertinpark zwischen den Weinbergen oberhalb Bad Cannstatts und dem Wohngebiet Hallschlag ein beliebtes Ziel für Stadtbewohner auf der Suche nach Erholung.

Seit Mai 2010 ist der erste Bauabschnitt, das ehemalige Betriebsgelände der Firma Schauffele, als öffentliche Grünanlage gestaltet. Dort ist die Geschichte des Travertinabbaus und der Steinbearbeitung beschrieben. Sie wird durch die ausgestellten Werkzeuge und Maschinen veranschaulicht.

Ein neuer Geh- und Radweg führt seit 2011 von Bad Cannstatt durch den Park, und von der Haldenstraße aus gibt es seit letztem Sommer eine Treppenverbindung auf Höhe des Kraftwerks Münster, die direkt zum Travertinpark führt. Der zweite Bauabschnitt wird das Gesamtprojekt nun vervollständigen.

Rückzugsgebiete bleiben

Im Osten des Hallschlags liegt das Gelände des ehemaligen Steinbruchs Haas. Die 2,7 Hektar große Fläche ist heute größtenteils unzugänglich, was die Ansiedlung seltener, auch geschützter, Tiere und Pflanzen begünstigt hat.

Der Entwurf der Landschaftsarchitekten Professor Schmid - Treiber - Partner aus Leonberg nimmt darauf besonders Rücksicht und gestaltet einen "Naturerlebnisraum in der Stadt". Auch die Besonderheiten des Geländes aufgrund der früheren Nutzung, zum Beispiel Bruchschotterinseln, werden in die Neugestaltung integriert.

Im ehemaligen Steinbruch soll sich ein von Regenwasser gespeister Naturteich entwickeln. Es werden Wege angelegt und Sitzgelegenheiten und Aussichtspunkte geschaffen. Büsche und Bäume werden punktuell ausgelichtet.

Bund und Land im Boot

Es werden aber auch in Zukunft nicht alle Flächen im Park zugänglich sein, um geschützte Rückzugsräume für Tiere zu erhalten.

Matthias Hahn lobte den Entwurf deshalb als "besonders wertvollen Meilenstein im Rahmen der Stadtteilentwicklung im Hallschlag und als Gewinn für die Stadt insgesamt".

Die Planung wurde in der offenen Bürgerbeteiligung der Sozialen Stadt Hallschlag abgestimmt. Die Umbauten werden mit rund 500 000 Euro Fördermitteln überwiegend aus diesem Bund-Länder-Programm finanziert.

Bund und Land tragen 60 Prozent der Gesamtkosten. Weitere 140 000 Euro stellt der Verband Region Stuttgart zur Verfügung, der bereits im ersten Bauabschnitt engagiert war.

Die Arbeiten werden vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt realisiert. Alle Projekte der "Sozialen Stadt" werden beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung koordiniert.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zukunft-hallschlag.de oder im Stadtteilbüro der "Sozialen Stadt", Düsseldorfer Straße 25.



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