Rolf Grob erreicht 1000 Tage im Ehrenamt im Weingut der Landeshauptstadt





Gerade die begrünten Halbhöhenlagen zeigen den besonderen Reiz der Stadt. Um dieses historisch und ökologisch wertvolle Landschaftsbild für die Bürger und Besucher erlebbar zu erhalten, werden seit vielen Jahrzehnten ehrenamtliche Helfer im Weingut eingesetzt. Einer von ihnen ist Rolf Grob aus Weilimdorf. Nach 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Weingut der Stadt erreicht der 77-Jährige als erster 1000 Helfertage mit je vier Stunden.

Thomas Zügel, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Wohnen, und Bernhard Nanz, Leiter des städtischen Weinguts, haben Rolf Grob am Montag, 15. Juli, "standesgemäß" während der sommerlichen Laubarbeiten in einem Weinberg der Stadt geehrt. An diesem Tag wurde direkt am Neckar in den Rebterrassen des Cannstatter Zuckerle bei den Rebsorten Riesling, Merlot, Weißburgunder sowie Lemberger und Trollinger gearbeitet.

Früher kamen die Helfer über die Pflegekurse der städtischen Obstbauberatung im Amt für Liegenschaften und Wohnen zur Weinlese und zu weiteren oft beschwerlichen Pflegeeinsätzen wie Rebschnitt, Binden und Laubarbeiten in den Weinberg-Steillagen. Besonders exponierte Weinberge sind die Neue Weinsteige, der Hasenberg und die Karlshöhe im Stuttgarter Süden, im Norden die Exklusivlage Mönchhalde und in Bad Cannstatt das Zuckerle.

Insgesamt sind dies 47 000 Quadratmeter begehbare Terrassen sowie 125 000 Quadratmeter befahrbare Rebhanglagen. Rolf Grob mit seinen 77 Jahren hält dieses Ehrenamt "mit Wohlfühlgarantie" fit und bringt jede Menge Lebensqualität. Als kleines Dankeschön überreichten Thomas Zügel und Bernhard Nanz ihm unter anderem Flaschen der beiden edelsten Weine des städtischen Weinguts, den Rosé-Eiswein 2011 und den Roten Dreistern-Lemberger von der Karlshöhe 2008, die Rolf Grob selber mit gelesen hat.

Das Schönste an der ehrenamtlichen Tätigkeit für das Weingut ist die Weinlese im Oktober. Die fachlich anspruchsvollste Arbeit ist der Rebschnitt mit den Bindearbeiten im Winter und Frühjahr. Das Schweißtreibendste mit Qualitätsanspruch sind die Laubarbeiten im Sommer.

Die schwierigsten und schwersten Arbeiten fielen in den Jahren 2008 und 2009 an: Im November wurde der terrassierte Weinberg am Hasenberg gerodet und im Mai mit Syrah-Rebstöcken neu angelegt. Ohne den Einsatz von Helfern wie Rolf Grob wäre das Stuttgarter Landschaftsbild nicht in dieser Qualität zu erhalten und ein ganzes Stück ärmer.



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