Wohnen im NeckarPark

Im Rahmen des Bundeskongresses „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zusammen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung das Modellvorhaben „Wohnen im NeckarPark – LowEnergy als Standortfaktor“ auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Bad Cannstatt.





Das projektverantwortliche Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung gibt interessierten Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 24. Juli, mit einer Planungswerkstatt die Möglichkeit, sich zu informieren und mit Experten am Beispiel des Modellvorhabens NeckarPark zu diskutieren, welche Kriterien und Strategien erforderlich sind, um einen Stadtteil von hoher Akzeptanz zu schaffen.

Mit dem Projekt soll im Rahmen der Stadterneuerung ein Beitrag zum Klimaschutz, zum Erhalt gemischter Nutzungen mit effizienten Stadtstrukturen, zu kurzen Wegen in der Stadt und zu weniger Flächenverbrauch geleistet werden. „Die Erkenntnis, dass in den Städten und deren Randbereichen bis zu 70 Prozent der schädlichen CO2-Emissionen entstehen, stellt die Stadtplanung und Stadterneuerung vor große Herausforderungen“, so Baubürgermeister Matthias Hahn. Durch die Umnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs für Wohnen und gemischte Nutzung besteht die Chance, für die zukünftigen Bewohner ein attraktives und hochwertiges Wohnangebot mit langfristiger Werthaltigkeit in urbaner Lage zu schaffen.

Dabei wird eine intensive spartenübergreifende Auseinandersetzung mit mehreren Aspekten des nachhaltigen Städtebaus bereits in der Planungsphase erprobt. Im Kern wird ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Energiekonzept entwickelt, das eine möglichst umfangreiche Versorgung des Stadtteils mit regenerativen Energieträgern gewährleistet. Dies setzt voraus, dass alle Gebäude mit höchsten Dämmstandards errichtet werden. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) werden die Indikatoren für nachhaltige Stadtquartiere qualifiziert und erprobt.

Das Veranstaltungsprogramm

Die Planungswerkstatt beginnt um 9 Uhr mit einem Einführungsvortrag von Baubürgermeister Matthias Hahn. Im Anschluss erörtert Dipl.-Ing. Architekt Martin Haas, Gründungsmitglied der DGNB, das Thema „Nachhaltige Baukultur – das Thema der Zukunft“. Professor Franz Pesch spricht als Stadtplaner über „Stadterneuerung und Klimaschutz“. Das „Energiekonzept NeckarPark“ stellt Dr. Jürgen Görres vom Amt für Umweltschutz vor. Danach wird der Frankfurter Architekt Stefan Forster über die Passivhausstadt in Frankfurt berichten. Friedemann Gschwind vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung wird in die anschließenden Workshops einführen, die von 11 Uhr an stattfinden.

Im Workshop „Strategien“ wird unter der Leitung von Friedemann Gschwind und Cord Soehlke von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WIT) Tübingen die Frage diskutiert, welche Strategien geeignet sind, um nachhaltige Städtebaustrukturen zu verwirklichen. Der Workshop „Energiekonzept und Nachhaltigkeit“ widmet sich den Kriterien zur Beurteilung von Nachhaltigkeit. Vortrag und Leitung zum Thema übernimmt Dr. Jürgen Görres vom Amt für Umweltschutz, unterstützt durch Olaf Hildebrandt, Geschäftsführer der Ebök Planung und Entwicklung GmbH. Der dritte Workshop „Pionierprojekt“ erörtert die Frage, welche Voraussetzungen eine Pionierfläche im Neckarpark erfüllen muss. Helmut Caesar von der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) leitet den Workshop gemeinsam mit Roland Bornemann vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung.

Um 13.15 Uhr werden in einem Plenum die Ergebnisse der Diskussionen vorgestellt. Professor Hansruedi Preisig aus Zürich wird zum Abschluss der Planungswerkstatt über nachhaltigen Städtebau in der Schweiz berichten.



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